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Beschilderung

Beschilderung ist ein klassisches und weit verbreitetes Instrument im Besuchermanagement. Vor der Verfügbarkeit digitaler Daten im Naturraum war es neben der topografischen Karte das wichtigste Hilfsmittel zur Orientierung in Naturräumen. Die Information und Lenkung durch Beschilderung in vielen anderen Lebensbereichen (im Straßenverkehr, in urbanen Räumen, in Gebäuden) hat Beschilderung zu einer kulturell gelernten und weithin akzeptierten Kommunikationsform gemacht. Ein Mindestmaß an Beschilderung wird von Nutzenden in Naturräumen erwartet.

Digitale Anwendungen ergänzen Beschilderungsinformationen und bieten meist eine größere Informationstiefe als Schilder. Mobile Netzabdeckung und Akkukapazitäten schränken die Sicherheit der Informationsverfügbarkeit jedoch ein und schließen Nutzende ohne mobile Endgeräte bzw. entsprechende Kenntnisse aus.

Klassische Beschilderungselemente werden in der Regel von den zuständigen Verwaltungseinheiten eines Naturraumes aufgestellt. Durch ihre ständige Verfügbarkeit und den offiziellen Charakter ist die Beschilderung auch im digitalen Zeitalter eine wirkungsvolle Methode des Besuchermanagements.

Eine gute Beschilderung für Radfahrende hat zudem den Vorteil, dass die Fahrt idealerweise nicht unterbrochen werden muss und in der Bewegung stattfinden kann. Bei der Beschilderung von Mountainbike-Routen sollten die speziellen Ansprüche der Zielgruppe beachtet werden. Das Mountainbike Tourismusforum Deutschland hat hierfür ein Leitsystem für Mountainbike- und Gravel-Routen entwickelt. Die praktische Umsetzung ist im zugehörigen Handbuch Mountainbike-Leitsysteme beschrieben.

Weitere Informationen unter www.mtf.bike/beschilderung.